Ein Blick in die Produktion von Winade

Ein Blick in die Produktion von Winade

Heute wagen wir einen Blick hinter die Kulissen in die Produktion von Winade.

„Wie wird der Wein entalkoholisiert?“, „War der alkoholfreie Wein vorher ein richtiger Wein?“ und „Wie ist das mit dem Sekt?“ sind nur ein paar Fragen, die uns häufig erreichen.

Bis dahin, dass unsere Produkte so lecker schmecken, wenn ihr sie trinkt, ist nämlich ein ganz schön langer Weg für das Produkt.

Aber fangen wir mal von vorne an. Alles beginnt mit dem Ziel die schönsten, gesündesten und aromatischsten Trauben zu produzieren, die ihr euch vorstellen könnt. Traditionell sagt man, „ein guter Wein wird im Weinberg gemacht und nicht im Keller“. Denn das, was in den Trauben bei der Ernte nicht vorhanden ist, kann auch später im Keller nicht mehr hinzugefügt werden.

Dabei ist vor allem das Aroma, neben der Säure und dem Zucker, entscheidend, wie gut der Wein später wird. Das Aroma wird vor allem in der letzten Reifephase vor der Ernte produziert und in den Beeren eingelagert. Davor müssen die Trauben so gut es geht vor Schädlingen und Pilzen geschützt werden, damit sie bis zur Aromaeinlagerung gesund sind und gut mit Nährstoffen und Wasser versorgt sind. Von Mai bis Juli ist eine kritische Phase, in der der Winzer Pflanzenschutzmittel (bei uns natürlich biologische) ausbringen muss und eine gute Bodenbearbeitung machen muss, um seinen Trauben beste Wachstumsmöglichkeiten zu ermöglichen. Natürlich muss da auch das Wetter mitspielen. Viel Regen und warme Temperaturen sind ein guter Nährboden für das Wachstum von Pilzen.

Wenn alles gut gegangen ist und die Trauben gut durch diese Phase gekommen sind, werden sie im Herbst zum richtigen Zeitpunkt vom Weinstock abgeschnitten und in den Keller transportiert.

Jetzt heißt es Go für die Hefen! Die kleinen Helfer können ganz schön viel und verwandeln den vielen Zucker, der in den Trauben steckt in Alkohol um. Aber nicht nur das. Sie entfernen auch kleine Zuckermoleküle von Aromastoffen, damit wir sie später im Glas riechen können. Eine ganz schöne Wunderleistung dieser kleinen Zellen, oder?

Jetzt heißt es erstmal warten und dem Wein viel Zeit geben, damit er gut reifen kann.

Erst wenn der Wein fertig ist und die Gärung und die Reifezeit danach abgeschlossen ist, kann er entalkoholisiert werden. Entscheidend ist jetzt die Auswahl des Entalkoholisierungsverfahrens. Da der Entzug des Alkohols auch viel Stress für den Wein bedeutet, muss die Entalkoholisierung so schonend wie möglich durchgeführt werden. Daher verwenden wir für unsere alkoholfreien Weine & Sekte eine hydrophobe Membran. Mit dieser Methode kann der Alkohol schonend entzogen werden und die Aromastoffe bleiben geschützt. Der Wein fährt an einer Membran vorbei und der Alkohol geht durch die Membran durch, wobei alle anderen Inhaltsstoffe im Wein bleiben. So wird der Alkohol aus dem Wein entzogen und fertig ist der alkoholfreie Wein!

Beim senza bubbles kommt dann noch eine ordentliche Ladung Kohlensäure dazu, damit der Sekt auch so schön prickelt, wenn er ins Glas kommt.

In diesem Sinne: Prost!


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